Histologie
- kleinzellig-basaloider Aspekt der Tumorzellen
- palisadenartige Begrenzung der Zellnester
- häufig Retraktionsartefakte
Kurspräparat
Synonym
Basalzellkarzinom, in der deutschsprachigen Literatur jedoch meist Basaliom, bei Ulzeration auch als Ulcus rodens bezeichnet (veraltet).
Epidemiologie
Das Basalzellkarzinom ist mit Abstand der häufigste Hauttumor und etwa 4x so häufig wie das Plattenepithelkarzinom der Haut.
Klinik
Betroffen sind meist ältere Patienten über 60 Jahren. Die häufigste Lokalisation betrifft die Gesichtshaut (Nase 20%, übriger Gesichtsbereich 18%). Das Basaliom stellt sich hier als kleiner scharf begrenzter, seltener auch flächiger und unscharf begrenzter Tumor dar. Risikiofaktoren sind ultraviolettes Licht, helles Haar und gering pigmentierte Haut. Das Basaliom kann zu einer erheblichen lokalen Destruktion der Weichteile, ggf, auch des Knochens führen. Metastasen sind selten.
Therapie
Exzision im Gesunden.
Bilder (3)
Abb. 661: Erkennbar sind Tumorzellnester mit pallisadenförmiger Anordnung der Tumorzellem am Rand
6 Neoplasien - Skript
6.3 Epitheliale Tumoren - Weitere Kurspräparate