Histologie
- Organdiagnose: Arteriole
- Arteriolen im späten Stadium der Erkrankung mit subtotaler Lumenobliteration und Rekanalisierungsphänomenen
- nur geringe chronische Entzündungsinfiltrate in der Gefäßwand
- venöse Gefäße mit normaler Gefäßwand
Kurspräparat
Definition
Bei der Endarteriitis obliterans handelt es sich um eine segmentale Vaskulitis unklarer Ätiologie mit Befall kleinerer und mittlerer Arterien und Venen. Junge Männer und Raucher sind besonders häufig betroffen.
Pathogenese
Klinisch-pathologische Korrelationen
Bedingt durch die Gefäßverschlüsse ist das klinische Leitsymptom eine chronische Durchblutungsstörung der unteren Extremität, die schubweise verläuft und als Claudicatio intermittens bezeichnet wird. Bei schwerem Verlauf kommt es zur Gangrän (z.B. der Zehen oder des Vorfußes). Bypass-Operationen oder eine Amputation können erforderlich werden.
Bilder
Abb. 422: Arterieller Verschluß durch fibröse Lumenobliteration.
Abb. 423: Arterieller Gefäßverschluß mit Rekanalisierungsphänomenen.
4 Zirkulationsstörungen - Skript
4.1 Arteriosklerose - Weitere Kurspräparate