Seltene (etwa 2-8% aller Melanome), pigmentarme oder pigmentfreie Form des malignen Melanoms, die v.a. bei Menschen des Hauttyp I beobachtet wird.
Klinik
Wenig charakteristisches klinisches Bild. Meist klinisch asymptomatische, rote, rot-braune oder hautfarbene, 0,2-1,0 cm große Plaque/Knoten mit glatter oder krustiger Oberfläche.
Histopathologie
Diagnostische Kriterien
- Meistens asymmetrische Gesamtarchitektur mit unscharfer seitlicher Begrenzung
- In Nestern und einzeln gelegene atypische Melanozyten ohne Pigment mit pleomorphen Kernen
- Typisch transepidermale Migration melanozytärer Zellen mit pagetoider Durchsetzung der Epidermis
- Fehlende Ausreifung der dermal gelegenen Tumorzellen in den tieferen Anteilen der Neoplasie
- Fokal atroph ausgedünnte Epidermis mit Konfluenz der Nester
- Häufig Fibrosezonen, Pigmentinkontinenz und begleitendes lymphozytäres Infiltrat
- Melan A: Asymmetrie, unscharfe Begrenzung, Migration von Melanozyten in höhere Epidermislagen