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Superfiziell spreitendes malignes Melanom


Maligne melanozytäre Neoplasie mit initial überwiegend horizontaler Wachstumsphase und ausgeprägter transepidermaler Migration von Tumorzellen

Klinik

Superfiziell spreitendes malignes Melanom, TD 1,4mm mit Melan-A und HMB-45:

Asymmetrische, unscharf begrenzte, inhomogen braunschwarz pigmentierte Läsion. Unter Umständen erhabene Anteile und Regressionszonen mit hypo- oder depigmentierten Arealen

Histopathologie

HE-Färbung:

Melan A-Färbung:

HMB-45 Färbung:

Diagnostische Kriterien

  • Asymmetrische Gesamtarchitektur mit unscharfer seitlicher Begrenzung
  • In Nestern und einzeln gelegene atypische Melanozyten mit pleomorphen Kernen
  • Transepidermale Migration melanozytärer Zellen mit pagetoider Durchsetzung der Epidermis
  • Fehlende Ausreifung der dermal gelegenen Tumorzellen in den tieferen Ateilen der Neoplasie
  • Fokal atroph ausgedünnte Epidemris mit Konfluenz der Nester
  • Häufig Fibrosezonen, Pigmentinkontinenz und begleitendes lymphozytäres Infiltrat
  • Melan A: Asymmetrie, unscharfe Begrenzung, Migration von Melanozyten in höhere Epidermislagen
  • HMB-45: Asymmetrie, unscharfe Begrenzung, Migration von Melanozyten in höhere Epidermislagen, Positivität der tief dermal gelegenen Melanozyten für HMB-45 (negativer dermoepidermaler Gradient)
Bearbeiter: Brigitte Maag
Letzte Änderung: 19.04.2020