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Interstitielles Granuloma anulare


Definition

Benigne entzündliche, chronische, granulomatöse Hauterkrankung mit charakteristischen, ringförmig angeordneten Papeln und Plaques.

Synonym

Interstitielle granulomatöse Dermatitis mit Arthritis. Churg-Strauss Granulome (?)

Klinisches Bild

Solitär, aber auch multiple oder disseminiert auftretende weißliche, etwas glänzende, auch hautfarbene oder rötliche, derbe, glatte, sich peripher ausdehnende, zentral einsinkende, weitgehend symptomlose Knötchen und Plaques. Eine Ausbildung von bis zu 2,0-3,0 großen Ringstrukturen mit festen, deutlich elevierten Randpartien unterschiedlicher Größe ist charakteristisch. Typischerweise überschreitet die Einzeleffloreszenz des Granuloma anulare eine Größe von max. 3,0 cm nicht. In seltenen Fällen kann es jedoch zu einer extremen Ausdehnung bis auf 10,0 cm kommen Granuloma anulare giganteum), ohne dass sich hierfür im Einzelfall eine Erklärung ergibt.

Histopathologie

Diagnostische Kriterien

  • Diffuse histiozytäre Infiltrate ohne Nekrobiosezonen
  • Hypereosinophile verbreiterte, kollagene Fasern, welche von Histiozyten umfasst werden

Differentialdiagnosen

  • Granuloma anulare
  • Sarkoidose
  • zirkumskripte Sklerodermie
  • ulzeriertes tubero-serpiginöses Syphilid.

Therapie

Literatur

Bearbeiter: Brigitte Maag
Letzte Änderung: 29.12.2018