Durch Tuberkulosebakterien hervorgerufene granulomatöse Entzündung in Lymphknoten.
Pathophysiologie und Klinik
Die periphere Lymphknotentuberkulose ist die häufigste Form der extrapulmonalen Tuberkulose (5% aller Tuberkulosen). Sie betrifft mehrheitlich die zervikalen Lymphknoten. Oft handelt es sich dabei um eine Reaktivierung, wobei der Primärinfekt Jahre zurückliegen und ohne Residuen abgeheilt sein kann. Daneben ist eine Neuinfektion auf direktem Weg mit Eintrittspforte im Bereich des Zahnfleisches oder der Tonsillen möglich.
Histologie
Lymphatisches Gewebe mit multiplen, teilweise nekrorisierenden Granulomen, die von einem Wall modifizierter Histiozyten (Epitheloidzellen) und Langhans’schen Riesenzellen begrenzt werden.
Kurspräparat
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