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Z027: Hodgkin Lymphom


Definition
Gruppenbezeichnung für hämatologische Neoplasien mit meist wenigen Tumorzellen in einem dominierenden tumorinduzierten Entzündungsinfiltrat aus Lymphozyten, Neutrophilen, Eosinophilen, Makrophagen und Fibroblasten und mit einer insgesamt recht guten Prognose.

Synonyme
Lymphogranulomatose, Morbus Hodgkin

Pathophysiologie und Klinik

  • A-Symptomatik: keine Allgemeinbeschwerden.
  • B-Symptomatik: Allgemeinbeschwerden in Form von Gewichtsverlust, Fieber und Nachtschweiß. Prognoseverschlechterung.

Therapieprinzip: Polychemotherapie mit/ohne Bestrahlung. 5-Jahres-Überlebenszeit: 75–99%

Histologie
Nodulär sklerosierende Form: 60% aller Hodgkin-Lymphome. Befallen sind v. a. mediastinale und supraklavikuläre Lymphknoten. Diese sind durch Skleroseareale so zergliedert, dass sie eine knotige, fischfleischartige Schnittfläche z. T. mit Nekrosen aufweisen. Tumorzellen sind: Hodgkin-, Sternberg-Reed-Zellen. Prognose: gut.

Kurspräparat

Bearbeiter: Peter Sinn
Letzte Änderung: 5.03.2017