Definition
Gruppenbezeichnung für hämatologische Neoplasien mit meist wenigen Tumorzellen in einem dominierenden tumorinduzierten Entzündungsinfiltrat aus Lymphozyten, Neutrophilen, Eosinophilen, Makrophagen und Fibroblasten und mit einer insgesamt recht guten Prognose.
Synonyme
Lymphogranulomatose, Morbus Hodgkin
Pathophysiologie und Klinik
Therapieprinzip: Polychemotherapie mit/ohne Bestrahlung. 5-Jahres-Überlebenszeit: 75–99%
Histologie
Nodulär sklerosierende Form: 60% aller Hodgkin-Lymphome. Befallen sind v. a. mediastinale und supraklavikuläre Lymphknoten. Diese sind durch Skleroseareale so zergliedert, dass sie eine knotige, fischfleischartige Schnittfläche z. T. mit Nekrosen aufweisen. Tumorzellen sind: Hodgkin-, Sternberg-Reed-Zellen. Prognose: gut.
Kurspräparat
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