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Z006: Nävuszellnävus


Definition
Überschußbildung epidermaler Melanozyten im Sinne einer hamartomatösen Läsion.

Pathophysiologie und Klinik
Nävuszellnävi sind gutartige melanozytäre Flecken der Haut oder der Schleimhäute, die durch fokale Vermehrung von Nävuszellen bedingt sind. Sie können bereits bei Geburt vorhanden sein oder sich im Laufe des Lebens entwickeln. Wenn sich die Nävuszellansammlung ausschließlich in der Junktionszone befindet, wird der Nävus als junktionaler Nävus bezeichnet, in der Dermis als dermaler Nävus. Bei sowohl an der Junktionszone als auch in der Dermis vorhandenen Nävuszellen werden die Nävi als Compoundnävi bezeichnet.

Histologie
Pigmentierte Nävuszellnester an der epidermo-dermalen Grenzfläche. Die tiefer liegenden intradermalen Nävuszellnester sind zur Tiefe hin ausreifend.

Kurspräparat

Bearbeiter: Julia Glade
Letzte Änderung: 5.03.2017

Pathologie für Zahnmediziner

zahn

  6.5 Melanozytäre Tumoren  

6.5 Melanozytäre Tumoren - Weitere Kurspräparate