Epitheliale Zyste mit Ausgang vom duktalen Follikelepithel auf Höhe des Infundibulums, d. h. der Einmündungsstelle der Talgdrüse
Dermale prallelastische knotige Läsion, die solitär oder multipel auftreten kann.
Prädilektionsstellen: Oberer Stamm und Kopf. Autosomal-dominante Vererbung möglich
Wechselnd große, dermal und subkutan gelegene, epitheliale Zyste. Zystenwand mit sägezahnartiger kutikulärer Hornschicht. Kein Stratum granulosum. Einlagerung von Talgdrüsenzellen oder von Talgdrüsenazini. Im Lumen zeigen sich Hornzellmassen, Talg und häufig auch Haare.
Zu unterscheiden ist das sehr seltene isolierte Auftreten als Steatocystoma simplex von dem autosomal-dominant vererbten Krankheitsbild des Steatocystoma multiplex.